Nachdem ich 6 Monate lang abgetaucht war, um mich ganz der Entwicklung meiner neuen Website widmen zu können, freue ich mich riesig, sie Euch nun endlich präsentieren zu können! 🙂Und weil Ihr nun mal da seid, sieht es ganz so aus, als wären nicht alle meine Spuren im Internet verwischt… Alle Besucher meines Blogs Pappenstiel landen übrigens ab sofort automatisch bei Pappelini.
Was neu ist :
- eine Homepage voller Inspirationsquellen, die die Besucher in meine Welt einführt und gleichzeitig Wegweiser sein will für alle weiteren Seiten
- Eine etwas ausführlichere, aktualisierte Über-mich-Seite
- ein Portfolio, das nochmals in Schmuck und Art&Deko unterteilt ist
- Videos, die die Seite mit den Grundrezepten vervollständigen und hier und da zu finden sind
- ein neu gestalteter Blog, der nur noch 3 Kategorien enthält: Neues von Pappelini, Tutorials und Inspiration (Präsentation von Werken anderer Kreativer)
- ein Format, dass sich dem jeweiligen Bildschirm anpasst und damit auch auf Smartphones leserlich bleibt
Ich habe mir die Mühe gemacht, sämtliche Beiträge von Pappenstiel ab 2017 in das neue Format von Pappelini zu übertragen, so dass nichts verloren gegangen ist, und sie nur noch schöner daherkommen. 😉 Damit keine Missverständnisse aufkommen, habe ich das Jahr der Veröffentlichung jeweils im Titel angegeben und unter dem Artikel erwähnt, wann er erstmals bei Pappenstiel erschienen ist.
Man sollte meinen, dass das Timing perfekt ist: direkt nach den Sommerferien, das ist so in etwa wie am Jahresanfang, wenn man Lust hat, alles besser zu machen oder neue Pläne zu schmieden… Tatsächlich hatte ich die Zeit für die Website-Gestaltung von A bis Z hoffnungslos unterschätzt und aus 3 geplanten Monaten wurde schließlich ein halbes Jahr!! Ein laaaanger Zeitraum, in dem ich mir jegliche Pappmaché-Kreationen untersagt habe, um mich voll und ganz auf das eine Projekt zu konzentrieren. Es gibt also wahrlich eine Grund, die Champagnerkorken knallen zu lassen, und mein Herz beginnt bereits zu klopfen, wenn ich daran denke, dass ich in ein paar Tagen endlich wieder kreativ werden kann!!
Warum es so lange gedauert hat? Abgesehen davon, dass meine Pappelini-Woche i.d.R. aus einem Tag besteht, der zwangsweise manchmal aufs Wochenende ausgedehnt wird, gab es ja nicht nur so nette Aufgaben wie das Layout (danke, Divi!) und das Verfassen von Texten…Ob zweisprachige Version, Pannen, Antispam-Plugin, Datenschutz oder Suche nach schlecht archivierten Fotos auf meinem alten Computer, jede neue Herausforderung konnte ich oft erst nach etlichen Stunden der Recherche oder mit Hilfe von Tutorials bewältigen – ich bin ja schließlich nicht vom Fach (mein Computer musste sich da schon mal einiges anhören, LOL). Und dann hatten wir recht viele Besucher dieses Jahr und ein paar Reisen noch dazu. 😉
Man könnte sich natürlich fragen, ob eine Website in Zeiten von Instagram und Tiktok nicht überflüssig ist. Der unaufhaltsame Strom von Häppchen aus Emotionen, Inspirationen, Staunen und Informationen hat zugegebenermaßen Suchtpotential. Aber möchte ich mich deshalb auf flüchtige Pappelini-Bröckchen beschränken? Zumal ich den Eindruck habe, dass bei Instagram der Anteil an gesponserten Publikationen mittlerweile größer ist als die Beiträge der Accounts, die ich abonniert habe… Meine Website gibt meiner Aktivität einen Rahmen – sie ist meine virtuelle Galerie, mein Schaufenster – und hier zu schreiben fühlt sich gut an: Keine Werbung zwischendurch, nur meine Leser (wenn sie denn die Geduld aufbringen 🙂 ) und ich. Laut Statistik hat mein alter Blog Pappenstiel durchschnittlich um die 30 Besucher pro Tag gehabt, obwohl ich in den letzten eineinhalb Jahren so gut wie nichts veröffentlicht habe, da der Platz für Fotos erschöpft und mein WordPress-Thema veraltet war. Das hört sich bescheiden an, aber am Ende kommt schon was zusammen. Vermissen tue ich hier vor allem die spontanen Reaktionen, die ich bei Instagram schätze, aber hin und wieder kommt schon mal ein vereinzelter Kommentar, der mich anspornt, weiterzumachen.
Was den Inhalt anbelangt, ist in meiner Pappmaché-Nische für jeden Besuchertyp etwas dabei:
- Für Liebhaber von handwerklich gefertigten, originellen Design-Objekten, die gerne stöbern, ist mein Portfolio samt Link zu meinem Shop sicher interessant, außerdem die Blog-Rubriken “Inspiration” und “Neues”
- Für Leute, die es lieben, kreativ zu sein und auf der Suche nach Anregungen und Anleitungen sind, kommen in den Blog-Rubriken Tutorials und Inspiration auf ihre Kosten und können sich zudem bei den Grundrezepten schlau machen
- Andere Kreative, die sich für meine Entwicklung interessieren, können sich bei den Neuigkeiten von Pappelini auf dem Laufendem halten
Ich denke, dass der zweite Besuchertyp die weitaus größte Gruppe darstellt. Und ganz ehrlich: Ich freue mich, wenn ich andere motivieren kann, selbst aktiv zu werden! Pappmaché ist eine wunderbare Technik, die für jeden zugänglich ist, da es kaum etwas kostet und zudem ökologisch ist. Man braucht vor allem drei Dinge: Zeit, Lust und Durchhaltevermögen! Ich selbst habe dank Internet viele Dinge gelernt und bin all diesen Leuten, die sich die Zeit nehmen und Ihr Wissen und Plugins umsonst teilen, sehr dankbar. Hier habe ich die Möglichkeit, etwas zurückzugeben bzw. meinen Beitrag zu leisten.
Bevor ich zum Ende komme, möchte ich mich an meine deutschen Besucher wenden, die meinen deutsch-französischen Blog Pappenstiel von allen anderen Nationalitäten am häufigsten aufgesucht haben: Wenn Ihr Euch wundert, ab sofort keine Produkte mehr in meinem Etsy-Shop zu sehen, so liegt es daran, dass ich Deutschland ausgeschlossen habe, um mich nicht strafbar zu machen (zur Info: grundsätzlich verkaufe ich nur in Europa). Schuld daran ist das Verpackungsregister LUCID: die Registrierung ist seit letztem Jahr Pflicht, und man muss Lizenzgebühren für Versandverpackungen entrichten, die Recycling und Entsorgung finanzieren sollen. Für ausländische Firmen bedeutet das, einen Bevollmächtigten zu beauftragen, welcher für sie die verpackungsrechtlichen Pflichten wahrnimmt. Für eine Kleinstunternehmerin wie mich, die höchstens einmal im Jahr etwas nach Deutschland verkauft (und noch dazu die Versandverpackungen häufig weiterverwendet!), ist das natürlich völlig ausgeschlossen: viel zu aufwändig und finanziell ein Desaster. Das ist äußerst frustrierend, aber zumindest habt Ihr dank der Website einen Überblick über meine Kreationen. Ich bin dankbar für jeden Hinweis, wie man dieses Problem lösen kann…
Liebe Leute, das war’s für heute… Falls Ihr etwas anzumerken habt, fasst Euch ein Herz und schreibt einen Kommentar, dann weiß ich, dass da draußen jemand ist! 🙂
Ansonsten liebe Grüße und bis zum nächsten Mal!
Herzlichen Glückwunsch zur neuen Seite – ist wirklich super geworden!!!! 🥂❤️
Vielen Dank!! 🙂