Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, mal wieder etwas anderes als Schmuck zu machen – zu lange haben sich die Ideen in meinem Kopf angestaut, als dass ich sie noch hätte ignorieren können… Auβerdem hatte ich groβe Lust, für etwas Überraschung zu sorgen! Ich liebe die naive Malerei mit nur einer einzigen, ununterbrochenen Linie – in meiner Kindheit habe ich zahlreiche Portraits dieser Art vor mich hingekritztelt – und habe mir gedacht, dass mit Papiermaché ein interessanter Effekt erzielt werden könnte. Ob mir das gelungen ist, überlasse ich Eurem Urteil…
Was die Vorgehensweise anbelangt, habe ich mit Hilfe eines einfachen Malprogramms Portraits gezeichnet, bis ich mit dem Resultat zufrieden war. Diese habe ich dann in der gewünschten Größe ausgedruckt, um den Draht gemäß der Vorlage zu formen.
Am Anfang war der Draht…
Sobald die Form fertig war, habe ich sie mit Zeitungspapier groβzügig kaschiert, das heiβt, das eingeweichte Papier zerknautscht auf den Draht gelegt und anschlieβend mit weiteren Schichten stramm umwickelt. Dann hieβ es warten, bis die Struktur vollkommen trocken war. Vorm Bemalen mit Acrylfarbe habe ich eine Schicht Gesso zum Glätten und Härten aufgetragen:
Hier noch ein Foto von der Kaschierphase, siehe Mitte:
Ich habe das Mädchen hierüber übrigens « Just like me » genannt (siehe Schmetterling) … 😉
In der Hoffnung, den einen oder anderen inspiriert zu haben…
Bis bald!
Dieser Beitrag erschien erstmals am 08.09.2019 auf meinem alten Blog Pappenstiel.
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