Zeitungspapier, Brottüten, Müslikartons und Kreide sind die wesentlichen Zutaten auch für die 2. Generation von „La nouvelle bague“… Mein Herz machte einen Freudenhüpfer, als meine neuen, nicht unbedingt durch Zierlichkeit bestechenden Babies vor mir lagen (da verzieht sich mein Gesicht dann zu so einer Grimasse: zusammengekniffene Augen, gekrauste Nase, entblöβte Zähne, 2 Sekunden langes Kopfzittern), bis meine Freude einen kleinen Dämpfer bekam: In meinem Eifer, die Ringe haltbar und widerstandsfähig zu machen, hatte ich übersehen, dass der Durchmesser sich mit jeder Schicht verkleinert. Wenn überhaupt, dann konnte ich manch einen gerade noch so überstreifen, um dann in einem Anflug von Panik festzustellen, dass er fest saβ. Was macht man mit einem Pappmachéring in dieser Situation? Auch wenn sie lackiert und somit wasserfest sind, würde ich von Wasser mit Seife abraten… (man wirft ja auch nicht seine wasserfeste Uhr ins Wasser!). Also bleibt, ruhig durchzuatmen, um die Panik in den Griff zu bekommen ;-), und den Ring leicht auf und ab zu bewegen, bis er dann wundersamerweise irgendwann wieder über den dickeren Fingerknöchel gleitet. Ich habe irgendwo gelesen, dass der Fingerumfang morgens geringer ist – interessanterweise ist es bei genau mir umgekehrt… Ich komme in jedem Fall nicht umhin, eine dritte Serie zu planen!
Mal sehen… Bis bald!!
Dieser Beitrag erschien erstmals 2017 auf meinem alten Blog Pappenstiel.
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