Es war eine etwas zähe Geburt, aber endlich ist es soweit – Tata PPmaché erholt sich von den „Strapazen“ 😉 und freut sich über das neue Familienmitglied! Etwaige Mängel werden von der glücklichen Mutter mit Nachsicht belächelt – zu lange Beine, zu unförmige Handgelenke, zu rote Lippen, zu schmale Schultern, was bedeutet das schon – Hauptsache, das Mädchen ist da!
Auf den ersten Blick sieht es so einfach aus – 6 Etappen bis zur „Menschwerdung“:
Aber es gab Komplikationen nach Phase 3… Mein Mann kam gegen die Heizung, und sie fiel – um ein Haar hätte es sie den Kopf gekostet! Kurz habe ich an Scheidung gedacht, habe den Gedanken aber schnell wieder verworfen und stattdessen eine Notoperation eingeleitet: etwas Holzleim, 3 Stunden in der Werkbank zusammengepresst und anschlieβend eine Schicht Pulpe wirkten Wunder!
Danach immer wieder Wartezeiten…
Wer noch nie mit einer „Skulptur“ schwanger war und Hilfe braucht, dem rate ich, bei der Skulptur von Kopf bis Fuβ nachzuschauen.
Statt selbstgemachter Pulpe habe ich hier Pappmachépulver aus dem Handel benutzt (siehe auch Pappmachépulver – eine Alternative) und die Skulptur anschlieβend mit Gesso angestrichen, um die Oberfläche zu glätten. Auch Schleifpapier kam zum Einsatz – ich habe diesmal wirklich alles gegeben!! Fürs Bemalen habe ich Acrylfarbe gemischt, bis mir der Hautton zufriedenstellend erschien. Das Kleid habe ich aus einer Papiertüte angefertigt, indem ich die einzelnen Papierfetzen sehr sorgfältig angeordnet und mit Tapetenkleister aufgetragen habe. Dabei habe ich mich tatsächlich wie eine Puppenmutter gefühlt!
Lust? Worauf wartet ihr?
Bis bald!
Dieser Beitrag erschien erstmals 2018 auf meinem alten Blog Pappenstiel.
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