Ein Zimmer mit Meerblick… wer möchte das nicht?? Nun, das lässt sich einrichten – noch dazu zu einem Spottpreis und damit für jeden erschwinglich! Die teuerste Zutat ist wie immer: Zeit. Tante PPmaché meldet sich zurück nach Monaten der „Zeitlosigkeit“ – denn wer glaubt, ein freier Tag in der Woche sei doch nun wirklich genug für eine Frau mittleren Alters, die sich endlich selbst verwirklichen will ;-), rechnet nicht mit Renovierungen, Haushalt, Bedürfnissen der heranwachsenden Kinder, Arztbesuchen, Gästen, Urlaubsvertretungen und der empfundenen Verpflichtung, Dinge zu erledigen, weil man ja nicht arbeitet. Tja, und so werden Projekte dann zähneknirschend immer wieder aufgeschoben…
Nachdem monatelang halbfertige Drähte im Schlafzimmer lagen, haben diese nun endlich einen neuen Daseinszweck bekommen. Für die Kreativen unter meinen Lesern: Das „Wie“ erschließt sich, denke ich, aus dem obigen Foto – die weitere Vorgehensweise gleicht der einer Skulptur (siehe u.a. Mädchen aus Paper mache clay und das Grundrezept für Pulpe).
Es hätte auch „Meerblick“ werden können, aber da ich nun mal in Frankreich lebe, wurde es „vue mer“… Mittelmeer, Atlantik oder Ostsee, die Assoziation ist schließlich an die Bedeutung des Wortes gebunden und das Bild vor dem inneren Auge eines jeden individuell und wandelbar, oder? Ja, dieser Gedanke gefällt mir!
Bis bald!
Dieser Beitrag erschien erstmals 2018 auf meinem alten Blog Pappenstiel.
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