… aus Pappmaché. Mal ehrlich, hattet Ihr etwas anderes erwartet?! Sie sind originell, teilweise in Handarbeit gefertigt und zumeist in überschaubarer Stückzahl, so dass man seine neueste Eroberung nicht in jedem zweiten Wohnzimmer wiederfindet. Sie sind ein Blickfang und verleihen der Einrichtung Charakter. Sie sind überraschend, denn allein ihre Beschaffenheit ist unkonventionell, ganz zu schweigen von ihrer Erscheinungsform. Und zu ihrer Herstellung werden häufig ausgedientes Zeitungspapier und Eierkartons benutzt – womit sie auch noch umweltfreundlich sind.
Seit geraumer Zeit habe ich ein Auge auf diese unglaublich kreativen, frechen Lampen der niederländischen Designerin Annebet Philips geworfen – ihr naiven, wie auf Papier gekritzelten Formen sind einfach unwiderstehlich!
Quelle: AnnebetPhilips.com
Oder sollte es doch eher eine dieser charmanten Lampen ihrer Landsmännin Marion Westerman sein, die sich ganz dem Papiermaché verschrieben hat? Ihre natürlichen Farben variieren zwischen weiss, braun und schwarz, sie sind verspielt und schlicht zugleich und erinnern an riesige Muscheln, Eierschalen, Mondlandschaften oder aber diese schönen Amsterdamer Häuser.
Quelle: papermoonfactory.nl
In Versuchung führen mich allerdings auch die für die italienische Marke Seletti kreierten „Eggs of Columbus“ der Designerin Valentina Carretta. Die Preise für diese ausnahmsweise in großen Mengen produzierten Lampen sind unschlagbar und variieren z.Z. zwischen 20 – 30 € (in diesen Tagen bei La Redoute gesehen, wen es interessiert!). Die alten Porzellanlampen nachempfundenen Formen wirken durch das grobe Material und die passenden Stoffkabel – ob in Farbe oder naturbelassen – ungaublich modern.
Quelle: seletti.it
Fotos: Marco Zanin / Fabrica – Quelle: valentinacarretta.com
Obwohl, ich liebe ja auch nach wie vor die „Trash me“ – Tischlampe des amerikanischen Designers Victor Vetterlein, die mich ein bisschen an die Einrichtung von Familie Feuerstein erinnert – im Angebot bei ambientedirect (flüchtig im Internet gesehen, das Unternehmen ist mir aber nicht bekannt).
Quelle: danishdesignstore.com
Als ob die Wahl nicht schon schwer genug wäre, habe ich dann auch noch ich die neueste „Morphe“-Kollektion vom Studio Crea Re entdeckt, die von der in Barcelona lebenden, polnischen Designerin Maria Fiter in Handarbeit angefertigt wird. Farben und Formen sind schlichtweg umwerfend!
Quelle: crea-re.com
Also, wenn ich jetzt schon alle meine Lieblingslampen aufliste, dürfen natürlich auch die poetischen, grazilen Lichtskulpturen vom Studio Papier à êtres nicht fehlen, hinter denen das französische Designer-Duo Sophie Mouton-Perrat und Frédéric Guibrunet steckt.
Quelle: papieraetres.com
Ganz ehrlich, ich kann mich einfach nicht entscheiden… Und wenn ich sie doch selbermache??
Und ihr???
Dieser Betrag erschien erstmals 2018 auf meinem alten Blog Pappenstiel.
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