Wie versprochen, setze ich meine Miniserie über Papierschmuckvarianten fort und möchte Euch ein paar wirklich auβergewöhnliche Kreationen vorstellen… Denn es sind kleine Meisterwerke, die Lydia Hirte in langen Jahren des Forschens geschaffen hat. Die renommierte Schmuckkünstlerin aus Deutschland mit Ausstellungen im In- und Ausland verlangt ihren Gebilden aus feinem Karton durch unglaublich komplexe Windungen einiges ab: es entstehen zarte und doch erstaunlich stabile Skulpturen, die wie in der flieβenden Bewegung erstarrt scheinen.
Herkömmliche Verareitungsmethoden von Papier wie etwa Kleben oder Falten kommen nicht zum Einsatz, ebensowenig Draht und andere übliche Hilfsmittel. Es sind eigens entwickelte Techniken, die es Lydia Hirte ermöglichen, eine hohe Spannung aufzubauen und diese in bleibende Strukturen zu überführen. Wie gerne würde ich ihr dabei über die Schulter gucken!
Die Bilder, die ich Euch hier präsentiere, stammen allesamt von ihrer Website lydiahirte.de. Schaut einfach rein, wenn Euer Interesse geweckt ist! Mich beeindrucken auch ihre früheren Arbeiten und meine Auswahl wurde einzig durch meine persönlichen Vorlieben bestimmt, ohne Rücksicht auf die chronologische Enstehung – auch wenn sich im Laufe der Jahre eine künstlerische Entwicklung abzeichnet. Die allerersten Stücke sind übrigens bereits vor 2006 entstanden…
Viele Grüβe von der Pappmachétante, die trotz groβer Faszination den Tapetenkleister nicht missen will…
Dieser Beitrag erschien erstmals am 09.10.2019 auf meinem alten Blog Pappenstiel.
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